Union der festen Hand: Literarische Wiederentdeckung des Schlüsselromans von Erik Reger

Lite­ra­ri­sche Wie­der­ent­de­ckung des Schlüs­sel­ro­mans von Erik Reger
Vor­stel­lung durch den ehe­ma­li­gen FAZ-Kul­tur­kor­re­spon­den­ten und Revier-Ken­ner Andre­as Rossmann
Rezi­ta­ti­on: Bea­te Scherzer
His­to­ri­sche Ein­füh­rung: Dr. Mat­thi­as Kordes

1918, der Ers­te Welt­krieg steht vor sei­nem Ende, gewal­ti­ge Umbrü­che zeich­nen sich für das Ruhr­ge­biet und die Men­schen dort ab. Sie arbei­ten für die Berg- und Stahl­wer­ke, kämp­fen gegen schlech­te Löh­ne und Aus­beu­tung. Als der Kai­ser am 9. Sep­tem­ber 1918 nach Essen kommt, um die Stahl­wer­ker in ihren Anstren­gun­gen für den Krieg zu bestär­ken, ver­sucht man die Unru­he­stif­ter von ihm fern­zu­hal­ten . Doch der hohe Besuch geht gründ­lich schief, und bald geschieht ein Mord. Für den dar­in ver­strick­ten Gewerk­schaf­ter Adam Gri­gus­zi­es bricht ein wech­sel­vol­les Jahr­zehnt an: Die Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen Arbei­tern, Ange­stell­ten und einem Geheim­bund der Unter­neh­mer, der Uni­on der fes­ten Hand, ebnen den Weg für den Nationalsozialismus.

Der Indus­trie­ro­man Uni­on der fes­ten Hand, 1931 bei Rowohlt erschie­nen, ist ein bedeu­ten­des Werk der Neu­en Sach­lich­keit und eines der weni­gen lite­ra­ri­schen Por­träts des Ruhr­ge­biets. Zugleich ist es ein gro­ßer Schlüs­sel­ro­man über eine der bekann­tes­ten Indus­tri­el­len­dy­nas­tien Deutsch­lands, mit kri­ti­schem Witz ver­fasst von einem inti­men Ken­ner des zyni­schen Macht­ge­fü­ges rund um Koh­le und Stahl, das erschre­ckend heu­tig ist. Noch im Erschei­nungs­jahr erhielt Erik Reger für die­ses Werk den Kleist-Preis. 91 Jah­re spä­ter, im Som­mer 2022, wird Regers Roman vom Ver­lag Schöff­ling & Co., Frank­furt a.M., wie­der auf­ge­legt und von Andre­as Ross­mann, der die Neu­aus­ga­be mit einem Nach­wort ver­se­hen hat, vorgestellt.

Simone Lappert, Stephan Schröder

Simone Lappert und Martina Berther

Eine Stun­de Lyrik von Simo­ne Lap­pert und der musi­ka­li­schen Beglei­tung von Mar­ti­na Ber­ther waren in der Stadt­bi­blio­thek im Rah­men der „Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen“ ein Hochgenuss.

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Simo­ne Lap­pert trug die Tex­te aus dem Band „längst fäl­li­ge ver­wil­de­rung”, bei Dio­ge­nes erschie­nen, frei vor und dies mit zurück­hal­ten­der Ges­tik. Mar­ti­na Ber­ther beglei­te­te bzw. unter­mal­te die Tex­te mit ihrem E‑Bass genial.

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Simo­ne Lap­pert © M. Wischnowski

Danach stell­te Simo­ne Lap­pert im Gespräch mit Ste­phan Schrö­der auch ihren Roman „Der Sprung“ vor, und hat­te noch genug Stim­me, meh­re­re Pas­sa­gen aus ihrem Buch wun­der­bar vorzutragen.

Vie­len Dank an Simo­ne Lap­pert und Mar­ti­na Ber­ther für die­sen wun­der­ba­ren Sonntagmittag!

Auch nach der Ver­an­stal­tung erfüll­te Simo­ne Lap­pert die Signier­wün­sche von Zuhörer*innen.

Ladies Crime Night – Lesen bis der Schuss fällt!

Lesen bis der Schuss fällt! Fünf „Mör­de­ri­sche Schwes­tern“ lesen gegen die Zeit! Denn nach exakt 7 Minu­ten fällt ein Schuss,
unter­bricht mit­ten im Satz … und die nächs­te Kri­mi-Autorin betritt die Bühne!

Isa­bel­la Archan, Nadi­ne Buranase­da, Sabi­ne Trin­kaus, Elke Pis­tor und Jut­ta Ladies Crime NightWil­bertz lesen aus ihren Wer­ken und sor­gen für Span­nung, Gän­se­haut und schwar­zen Humor!
Ein höchst unter­halt­sa­mer Abend mit Mord & Tod­schlag, gar­niert mit bösen Gesän­gen zur Ukulele.

Natür­lich auch für Män­ner geeignet …

Die deutsch­spra­chi­ge Ver­ei­ni­gung „Mör­de­ri­sche Schwes­tern e.V.“ ist ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein mit über 600 Mit­glie­dern und hat das Ziel, Kul­tur und von Frau­en ver­fass­te deutsch­spra­chi­ge Kri­mi­nal­li­te­ra­tur zu fördern.

Die „Ladies Crime Night“ ist ein sehr abwechs­lungs­rei­ches und unter­halt­sa­mes For­mat, bei dem das Publi­kum gleich meh­re­re Autorin­nen und ihre Wer­ke ken­nen­lernt – und unter Hoch­span­nung auf den Schuss wartet.

Kar­ten kön­nen direkt an der Ser­vice­the­ke, unter Stadt­bi­blio­thek per Mail, über 02361/ 50 ‑1919 oder – 1920 gekauft und reser­viert werden.

Christoph Tiemann und das Theater ex libris – „Der kleine Prinz”

Chris­toph Tie­mann und das Thea­ter ex libris – „Der klei­ne Prinz” von Antoine de Saint-Exupé­ry für Men­schen ab 8 Jahren

Nur weni­ge Geschich­ten wer­den so geliebt wie die Erzäh­lung vom klei­nen Prin­zen; welt­weit sind meh­re­re Mil­lio­nen Exem­pla­re die­ses Klas­si­kers an Jung und Alt ver­kauft wor­den. Der Klei­ne Prinz spricht in ein­fa­chen und doch wun­der­schö­nen Wor­ten und öff­net uns so die Augen und die Her­zen für das, was wirk­lich wich­tig ist.

Für die Vor­stel­lung hat Chris­toph Tie­mann das Werk als inten­si­ves Lese-Spiel für zwei Schau­spie­ler neu arrangiert.
Stim­mungs­voll beglei­tet wird der Abend von einer*m Pianist*in und einer Dia-Show der lie­be­vol­len Ori­gi­nal-Illus­tra­tio­nen des Ver­fas­sers – ein Genuss für alle Sinne!

In ein­drucks­vol­lem Wech­sel­spiel ver­lei­hen Chris­toph Tie­mann und das Thea­ter ex libris jeder Figur eine ganz eigene,
unver­wech­sel­ba­re Stim­me und neh­men die Zuhörer*innen so auf eine ein­ma­li­ge Traum­rei­se zum Aste­ro­iden des kleinen
Prin­zen mit.

Tickets : Kar­ten kön­nen direkt an der Ser­vice­the­ke, unter stadtbibliothek@​recklinghausen.​de, über 02361/ 50–1919 oder ‑1920 gekauft und reser­viert werden.

Hilmar Klute: Die schweigsamen Affen der Dinge

Die für Sams­tag, den 24.9.2022, um 19.30 Uhr ange­kün­dig­te Lesung von Hil­mar Klu­te in der Mode­ra­ti­on von Ant­je Deist­ler anläss­lich der Eröff­nung der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022 kann lei­der auf­grund einer Erkran­kung des Autors nicht
statt­fin­den. Anstel­le von Hil­mar Klu­te wird der Autor Jan Cos­tin Wag­ner mit „Am roten Strand“, Band 2 aus der Rei­he der
„Ben-Neven-Kri­mis“, zu Gast sein. Mode­riert wird das Gespräch von Jour­na­list und Autor Ulrich Noller.

Tickets für die Lesung von Hil­mar Klu­te behal­ten ihre Gül­tig­keit für die Lesung von Jan Cos­tin Wagner.

Gera­de hat das Ermitt­ler­team um Ben Neven und Chris­ti­an Sand­ner ein ent­führ­tes Kind befrei­en und einen der Täter fas­sen kön­nen. Aller­dings läuft eine inter­ne Unter­su­chung an, weil Ben dabei einen der Ent­füh­rer erschos­sen hat – da wird klar, dass der Fall eine noch weit grö­ße­re Dimen­si­on hat. Die Poli­zis­ten fin­den Hin­wei­se, dass es ein gan­zes Netz­werk von Tätern gibt, die sich
gegen­sei­tig im Inter­net aus­tau­schen – kurz danach wird einer von ihnen ermordet.
Auch der Ver­däch­ti­ge in Unter­su­chungs­haft stirbt auf rät­sel­haf­te Art und Weise.
Irgend­wann wird klar: nicht nur die Poli­zei, auch frü­he­re Opfer sind wohl auf das Netz­werk gesto­ßen – und neh­men jetzt Rache.

Die Ermitt­ler fin­den sich in der para­do­xen Situa­ti­on wie­der, dass sie einer­seits gegen Ver­bre­cher ermit­teln, deren Taten in ihnen eine tie­fe Ver­stö­rung aus­lö­sen – und dass sie die­se Täter gleich­zei­tig vor einer unbe­kann­ten Bedro­hung schüt­zen müssen.

Und aus­ge­rech­net der Poli­zist, in dem vie­le sei­ner Kol­le­gen einen Hel­den sehen, bewahrt ein Geheim­nis, vor dem er sich selbst entsetzt …

Jan Cos­tin Wag­ner, Jahr­gang 1972, lebt als Schrift­stel­ler und Musi­ker bei Frank­furt am Main. Sei­ne Roma­ne wur­den von der Pres­se gefei­ert, viel­fach ausgezeichnet
(u. a. Deut­scher Kri­mi­preis, Nomi­nie­rung zum Los Ange­les Times Book Prize),
in 14 Spra­chen über­setzt und mehr­fach ver­filmt. Die Ver­fil­mung von „Tage des letz­ten Schnees“ war ein Ereig­nis und erreich­te 6,5 Mil­lio­nen Zuschau­er, die Dreh­ar­bei­ten zu
„Das Licht in einem dunk­len Haus“ lau­fen gerade.

Bei Rück­fra­gen kön­nen sich Kun­din­nen und Kun­den an das Insti­tut für Kul­tur­ar­beit wen­den: kulturkommt@​recklinghausen.​de, Tel.: 02361/50–1881.


Im grau­en Ruhr­ge­biet der 70er Jah­re auf­ge­wach­sen, hat er das Arbei­ter­mi­lieu sei­ner Fami­lie hin­ter sich gelas­sen, das Gym­na­si­um geschafft, stu­diert, ist nach Ber­lin gezo­gen und hat sich als Kul­tur­jour­na­list, der aus abge­le­ge­nen The­men erstaun­li­che Fun­ken schlägt, einen Namen gemacht. Den­noch bleibt Hen­nings Her­kunft ein Makel, den es zu über­de­cken gilt und aus dem sich ein andau­ern­des Scham­ge­fühl speist.

Als sein Vater Wal­ter infol­ge einer Krebs­er­kran­kung stirbt, ist Hen­ning selbst ver­blüfft, wie wenig Trau­er er spürt. Das Ver­hält­nis war stets distan­ziert. Auf der Beer­di­gung in Reck­ling­hau­sen sieht Hen­ning Wal­ters bes­ten Freund Jochen wie­der. Die­ser über­rascht ihn mit Erzäh­lun­gen von der ers­ten wei­ten Rei­se der bei­den: als Neun­zehn­jäh­ri­ge mit der Ves­pa durch Kor­si­ka, immer in Anzug und Kra­wat­te. Wal­ter schien damals ein ande­rer Mensch gewe­sen zu sein: lebens­hung­rig, vol­ler Plä­ne und Träu­me, auf der Jagd nach Aben­teu­ern und dem Frem­den. Statt einen schlep­pend vor­an­ge­hen­den Auf­satz über den Dich­ter Oskar Loer­ke zu Ende zu schrei­ben, beschließt Hen­ning, die Rei­se nach Kor­si­ka mit Jochen zu wiederholen.
Bald muss er fest­stel­len, dass sei­ne Vor­stel­lung vom anspruchs­lo­sen, stump­fen Vater nicht ganz der Wahr­heit entspricht.
Und damit auch von der Welt sei­ner Her­kunft, der er immer nur ent­kom­men woll­te und nach der er nie Heim­weh ver­spürt hat­te, bis zum Tod des Vaters.

Der Autor Hil­mar Klu­te ist Streif­licht-Redak­teur der Süd­deut­schen Zeitung.
Sein Debüt­ro­man „Was dann nach­her so schön fliegt“ erschien 2018 und wur­de von der Pres­se hoch­ge­lobt; 2020 folg­te der Roman „Ober­kampf“. Hil­mar Klu­te stammt aus Bochum und lebt heu­te in Berlin.

Maike Siebold: Karline und der Flaschengarten

Lesung für Men­schen ab 7 Jahren

Maike Siebold

Mai­ke Sie­bold © privat

Kar­line und ihre Freun­din Gre­te ent­de­cken auf einem ver­las­se­nen Indus­trie­ge­län­de einen wun­der­vol­len Gar­ten. In dem Gar­ten­häus­chen liegt Staub und auch die Pflan­zen wur­den schon län­ger nicht gepflegt. Für die Mäd­chen wird der japa­ni­sche Mini-Park zum gehei­men Glücks­ort. Gemein­sam mit Luca, dem Sohn der Fried­hofs­gärt­ne­rin, küm­mern sie sich um die grü­ne Oase. Doch sie sind nicht die Ein­zi­gen, die den Gar­ten heim­lich nut­zen und wem gehört er überhaupt?

Eine Lesung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022.

Gerhard Haase-Hindenberg: „Ich bin noch nie einem Juden begegnet…”

Lebens­ge­schich­ten aus Deutschland

Ich bin noch nie einem Juden begeg­net“: Die­sen Satz haben die meis­ten Jüdin­nen und Juden schon ein­mal gehört. Aus Anlass des Jubi­lä­ums „1700 Jah­re Juden in Deutsch­land“ erzählt der Schau­spie­ler und Spie­gel-Best­sel­ler­au­tor Ger­hard Haa­se-Hin­den­berg von der Viel­falt jüdi­schen Lebens in Deutsch­land. Von Dag­mar, die sich hin­ter dem Rücken des jüdi­schen Vaters aus­ge­rech­net für den Poli­zei­dienst bewirbt; von Mari­na, die aus der ehe­ma­li­gen UdSSR nach Deutsch­land gekom­men ist und erst hier mit der reli­giö­sen Ver­gan­gen­heit ihrer Fami­lie kon­fron­tiert wird; und von David, dem aus New York stam­men­den Jazz­mu­si­ker, der in Ber­lin die „jüdischs­te Stadt“ Deutsch­lands ent­deckt. Dane­ben wer­den Geschich­ten von Men­schen erzählt, die aus frei­en Stü­cken zum Juden­tum kon­ver­tier­ten. All die­se Geschich­ten und Erfah­run­gen aus dem All­tag in Deutsch­land leben­der Jüdin­nen und Juden – samt ihrer Hoff­nun­gen und der Bedro­hun­gen durch stei­gen­den Anti­se­mi­tis­mus – ver­webt der Autor mit Erklä­run­gen zu Sym­bo­len, Glau­bens­pra­xis und Geschichte.

Gerhard Haase-Hindenberg

Ger­hard Haase-Hindenberg ©

Ger­hard Haa­se-Hin­den­berg ist aus­ge­bil­de­ter Schau­spie­ler, war u. a. als Unter­welts­ty­pe ‚Stul­len-Paul‘ in Die­ter Wedels Sechs­tei­ler „König von St. Pau­li“ zu sehen und stand als Reichs­feld­mar­schall Göring neben Tom Crui­se im Hol­ly­wood-Film „Ope­ra­ti­on Wal­kü­re“ vor der Kame­ra. Dane­ben arbei­te­te er vie­le Jah­re als Autor für Fern­seh- und Hör­funk­for­ma­te und als Publi­zist (u.a. für die Welt/ Welt am Sonn­tag, Die ZEIT und Tages­zei­tun­gen). Seit eini­gen Jah­ren schreibt er außer­dem für die Jüdi­sche All­ge­mei­ne. Haa­se-Hin­den­berg hat mehr als zehn erzäh­len­de Sach­bü­cher ver­fasst, dar­un­ter „Der Mann, der die Mau­er öff­ne­te“, die lite­ra­ri­sche Vor­la­ge zum preis­ge­krön­ten TV-Film „Born­hol­mer Stra­ße“ und den Sozi­al­re­port „Sex im Kopf“, der meh­re­re Wochen auf der Spie­gel-Best­sel­ler­lis­te stand.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022.

Der Eiffelturm oder Die Karriere des Florenzo Waldweibel-Hostelli …

Der Eiffelturm oder…

Zwei merk­wür­di­ge Geschich­ten von Her­bert Rosendorfer

Prä­sen­tiert von Micha­el van Ahlen, Vor­le­ser & Udo Herbst, Gitarre

Her­bert Rosen­dor­fer (1934–2012), im wah­ren Leben Jurist (u.a. Amts­rich­ter in Mün­chen), im künst­le­ri­schen Leben Autor von zahl­rei­chen Roma­nen (u.a. „Der Rui­nen­bau­meis­ter“, „Brie­fe in die chi­ne­si­sche Ver­gan­gen­heit“), Erzäh­lun­gen, Geschich­ten, Hör­bü­chern, Fern­seh­spie­len und mehr als 40 Thea­ter­stü­cken. Dar­über hin­aus kom­po­nier­te er und schuf zahl­rei­che Zeich­nun­gen und Aqua­rel­le. Sein Werk wur­de mit vie­len Prei­sen aus­ge­zeich­net. Die bei­den Geschich­ten sind meis­ter­li­che Bei­spie­le Rosen­dorf­scher Komik.

„Der Eif­fel­turm“ – In Mün­chen fin­det eine deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schafts­wo­che statt. Die Sen­sa­ti­on: Der Eif­fel­turm (das Ori­gi­nal!) soll das Prunk­stück vor Ort sein … Aber wie?

„Die Kar­rie­re des Flo­ren­zo Wald­wei­bel-Hos­tel­li“ – Sie woh­nen sozu­sa­gen Wand an Wand, der „stil­le“ Dich­ter und der „lau­te“ Musi­ker. Kann das auf die Dau­er gut gehen, und wer behält schluss­end­lich die Oberhand?

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022.

Best Of Poetry Slam

Best of Poetry (C) Sascha Rutzen

Best of Poet­ry © Sascha Rutzen

Wortkünstler*innen stür­men die Büh­ne des Ruhr­fest­spiel­hau­ses und fül­len sie mit den bes­ten Tex­ten! Hier wird die Gegen­wart ver­han­delt und kei­ne künst­le­ri­sche Her­aus­for­de­rung gescheut.

Genau der rich­ti­ge Ort, um euch eine hand­ver­le­se­ne Aus­wahl der span­nends­ten Slammer*innen bei unse­rem gro­ßen Best of Poet­ry zu prä­sen­tie­ren. Macht euch bereit für ganz beson­de­re Aben­de in extra­va­gan­ter Atmosphäre.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022.

Schlage die Trommel und fürchte dich nicht – Heine und Jazz

Heine und Jazz

Hein­rich Hei­ne: Der Roman­ti­ker, der Spöt­ter, der Poli­ti­sche, aber auch der Träu­mer, der Idea­list, der Lie­ben­de. Sein Name steht für Witz und Ver­stand, Kri­tik und Zivil­cou­ra­ge, Tole­ranz und Auf­klä­rung, aber auch für Roman­tik, Mond­schein und Nach­ti­gal­len. Aus sei­nem umfang­rei­chen Werk prä­sen­tiert die bekann­te Rezi­ta­to­rin Gabrie­le Dros­te eine sehr per­sön­li­che Aus­wahl. Die Tex­te wer­den kon­tras­tiert durch­jaz­zi­ge Inter­pre­ta­ti­on des jun­gen Saxo­pho­nis­ten Lenn­art Allk­em­per und des renom­mier­ten Gitar­ris­ten Ingo Mar­mul­la, deren Musik die Text­aus­sa­gen phan­ta­sie­voll unter­streicht. Das Inter­pre­ten-Trio, das bei der letz­ten Lite­ra­tur­wo­che einen viel­ge­lob­ten und ‑beklatsch­ten Erfolg ver­bu­chen konn­te, ver­spricht einen abwechs­lungs­rei­chen und inspi­rie­ren­den Abend.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2022.