Trotz vieler Lesungstermine war unser Gast Dinçer Güçyeter mit vollem Elan dabei und begeisterte die Gäste und uns nicht nur mit seinen Texten, sondern auch mit Anekdoten und Erlebnissen.
Die erst ungeliebte Ausbildung und Arbeit in einem technischen Beruf sieht er heute positiv: „Ohne diese Erfahrung im Arbeitsbereich hätte ich den Anforderungen im Literaturbetrieb, der viel härter ist als die Arbeitswelt, nicht standhalten können”.
Zur Gründung seines Elif Verlags erzählte er die Geschichte eines Kneipenabends an dem Autorinnen und Autoren „rumjammern” und er, bereits angetrunken, die Schlussfolgerung zieht „dann gründe ich eben einen Verlag” und: versprochen ist versprochen.
Und er hatte auch nicht vergessen, wer als Erster ein Werk von ihm rezensierte: Es war der an diesem Abend anwesende Joachim Feldmann, der im „Am Erker” die erste Rezension veröffentlichte, dem dann der Applaus des Publikums galt.
Dinçer ist nicht nur ein Geschichtensammler, sondern auch ein genialer Geschichtenerzähler.
Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur” der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.