Eugène Ionesco: Die Stühle

Die Stüh­le (Les chaises)

Tra­gi­sche Far­ce von Eugè­ne Ionesco
Deutsch von Jac­que­line Seel­mann-Egge­bert und Ulrich Seelmann-Eggebert

Ein uraltes Paar lebt in einem Turm umge­ben von Was­ser. Die Bei­den haben sich ein illus­tres Publi­kum ein­ge­la­den. Die­ses soll Zeu­ge der Bot­schaft sein, die der alte Mann der Nach­welt hin­ter­las­sen will. Immer mehr Gäs­te tref­fen ein. Stüh­le wer­den geschleppt. Die Herr­schaf­ten müs­sen unter­hal­ten wer­den, bis der eigens enga­gier­te Berufs­red­ner auftritt…

Tra­gi­sche Far­ce oder komi­sche Tra­gö­die? Die Stüh­le sind nicht nur ein Dra­ma des Alters, ein berüh­ren­des Spiel vor dem Hin­ter­grund geplatz­ter Lebensträume.
Die­ser welt­weit gespiel­te „Klas­si­ker“ der Moder­ne han­delt auch von der Kraft der Hoff­nung und der Rol­le von Fan­ta­sie und Ima­gi­na­ti­on als Überlebens-Mittel.
Auf der Suche nach Begeg­nung und Aner­ken­nung sind dann die Stüh­le die stum­men, gedul­di­gen Mit­spie­ler, die am Ende übrigbleiben.

„(…) genug Fut­ter (…), dar­stel­le­risch alle Regis­ter zu zie­hen. (…)Lang­an­hal­ten­der Bei­fall, der hoch­ver­dient war.“ (Reck­ling­häu­ser Zei­tung, 17.9.2024)

Eine Pro­duk­ti­on von Thea­ter Gegendruck

mit: Johan­na Bas­ten, Micha­el Geor­gi und Marie Jendrusch
Regie: Johan­nes Thorbecke
Aus­stat­tung: Regi­ne Thorbecke
Mit­ar­beit: Erich Füllgrabe
Musik: Moritz Thorbecke
Licht: Klaus Kot­sch
Souf­fleu­se: Ger­da Rohde
Büh­nen­rech­te: Thea­ter-Ver­lag Desch GmbH