
Bertolt Brecht: Furcht und Elend des III. Reiches
Bertolt Brecht: Furcht und Elend des III. Reiches
Bertolt Brecht schrieb die insgesamt 30 Szenen über den Alltag im nationalsozialistischen Deutschland 1934 – 1938 im dänischen Exil. Uraufgeführt wurden davon acht Szenen am 21. Mai 1938 in Paris. Erzählt wird eindringlich, wie ein diktatorisches System in die kleinsten Poren einer Gesellschaft eindringt: wie es den Alltag, das soziale Gefüge und die familiären Strukturen durchsetzt.
Gezeigt werden „die Gesten des Verstummens, sich Umblickens, Erschreckens usw., die Gestik unter der Diktatur.“ (Brecht)
„Jeder dieser kurzen Akte weist eines auf: wie unabwendbar die Schreckensherrschaft, die sich als Drittes Reich vor den Völkern brüstet, alle Verhältnisse zwischen den Menschen unter die Botmäßigkeit der Lüge zwingt.“ (Walter Benjamin)
Eine Produktion von Theater Gegendruck/Premiere.
Foto © Gerda Goedhart