Britt Glaser: Meistens ist es Mord

Britt Glaser: Meistens ist es Mord

Britt Glaser © privat

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Die Autorin Britt Gla­ser aus Oer-Erken­sch­wick bil­det mit Bri­git­te Vol­lenberg ein Autoren­duo, das mit „Meis­tens ist es Mord“ eine Samm­lung von Kurz­kri­mis ver­fasst hat. Da wird schon ein­mal der Golf­schlä­ger ander­wei­tig ver­wen­det oder ein­sa­me Ent­schei­dun­gen füh­ren zu weit­aus gra­vie­ren­de­ren Fol­gen als gedacht.

In allen Geschich­ten ver­ber­gen sich Begeg­nun­gen aus dem all­täg­li­chen Leben. Schnell führt die Lie­be zur Kata­stro­phe, wird aus inni­ger Zunei­gung Mord und ein unbe­frie­dig­tes Gerech­tig­keits­emp­fin­den führt zu einer Straf­tat. Was es bedeu­ten kann, ein­fach nicht zuzu­hö­ren, ist nahe an der Realität.

Aber auch Zufäl­le oder Miss­ver­ständ­nis­se haben oft­mals die Hand im Spiel und steu­ern auf ein mör­de­ri­sches Ende hin.

19 2024 09 27 Glaser CoverDie skur­ri­len und teil­wei­se maka­bren Tex­te sind aus dem Augen­win­kel der Unter­hal­tung geschrie­ben und bilden
hof­fent­lich nicht die Rea­li­tät ab. Den­noch wer­den Sequen­zen auf­blit­zen, in denen sich der Leser wie­der­fin­den wird.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Ein­tritt: 5 €

Kar­ten kön­nen direkt an der Ser­vice­the­ke im Haus der Bildung
über Tel. 02361–50-1924 oder ‑1925 reserviert,
sowie an der Abend­kas­se gekauft werden.

Laura Mann – Das magische Baumhaus – Der Schatz der Piraten

Laura Mann: Das magische Baumhaus

Der Schatz der Piraten

Laura Mann © privat

© pri­vat

Die Schau­spie­le­rin Lau­ra Mann nimmt Kin­der mit auf eine aben­teu­er­li­che Reise.
In der inter­ak­ti­ven Lesung liest sie aus dem Buch „Der Schatz der Pira­ten“ vor, durch ihr inten­si­ves Spiel auf der Büh­ne zieht sie die Zuschau­er in das Abenteuer.

Zum Inhalt: Pal­men, glit­zern­der Sand­strand und leuch­tend blau­es Meer!
Sind Phil­ipp und Anne mit dem Baum­haus etwa ins Para­dies gereist?
Da erbli­cken die bei­den plötz­lich ein gigan­ti­sches Schiff am Hori­zont. Die Fre­gat­te mit der
schwar­zen Flag­ge steu­ert direkt auf sie zu. Noch ahnen Phil­ipp und Anne nicht, wer an Bord ist: Pira­ten auf Schatzsuche …

Die belieb­te Kin­der­buch-Rei­he wur­de geschrie­ben von der Best­sel­ler­au­torin Mary Pope Osbor­ne. Die Geschwis­ter Anne und Phil­ipp rei­sen mit dem magi­schen Baum­haus durch die Zeit. Sie erle­ben span­nen­de Aben­teu­er, ent­de­cken fer­ne Län­der und ler­nen vie­le berühm­te Per­sön­lich­kei­ten kennen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Emp­foh­len für Kin­der ab 8 Jahren.

Ein­tritt frei!

Anmel­dung erfor­der­lich unter:
stadtbibliothek@​recklinghausen.​de

oder Tel.: 02361–501919

Chrizzi Heinen: Tropicalia Passagen

Chrizzi Heinen: Tropicalia PassagenChrizzi Heinen: Tropicalia Passagen

Der neue Roman der Preis­trä­ge­rin des „För­der­prei­ses komi­sche Literatur“:

Eine jun­ge Musi­ke­rin, die die Besu­cher eines After-Work-Clubs mit Eigen­kom­po­si­tio­nen beschallt und auf der Suche nach künst­le­ri­scher Frei­heit Eigen­re­pli­ken in Form von selbst genäh­ten Stoff­püpp­chen ver­schickt. Ein stil­ler Ein­la­gen­her­stel­ler, der sich ganz den Füßen und Gesich­tern sei­ner Kund:innen ver­schrie­ben hat. Ein Agent für post­hu­me Lite­ra­tur, der her­aus­fin­den muss, was es heißt, mit Leben­den zu arbei­ten. Ein maro­des Ein­kaufs­zen­trum, das über Nacht vom Lite­ra­tur­be­trieb heim­ge­sucht wird.

Chrizzi HeinenMit einem außer­ge­wöhn­li­chen Blick auf Musik, Lite­ra­tur und das wirk­li­che Leben zeich­net Chriz­zi Hei­nen in „Tro­pi­cal­ia Pas­sa­gen“ eine fan­tas­ti­sche Welt, in der plötz­lich alles mög­lich zu sein scheint. Prä­zi­se in der Beschrei­bung und mit fei­nem Humor wirft die Erzäh­lung etwas Licht in die düs­te­ren Ecken der post­ka­pi­ta­lis­ti­schen Kulturindustrie.

Chriz­zi Hei­nen ist 2024 Stadt­schrei­be­rin in Dortmund.

Ein­tritt: 5 € 
Tickets sind nur an der Abend­kas­se erhältlich

HendrikOtremba © MaxZerrahn Beitragsbild

Hendrik Otremba: Wüstungen, Nebel

Lite­ra­tur-Ves­ti­val in der Alt­stadt­schmie­de im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024

Hendrik Otremba: Wüstungen, Nebel: Gedichte

Seit 2010 ist der in Reck­ling­hau­sen gebo­re­neWüstungen, Nebel Hen­drik Otrem­ba Tex­ter und Sän­ger der Band „Mes­ser“, der über vier Stu­dio­al­ben hin­weg eine star­ke lyri­sche Qua­li­tät beschei­nigt wur­de. Musik und Lyrics zeu­gen von einer Eigen­stän­dig­keit, die vie­le nach­fol­gen­de Kunst­schaf­fen­de geprägt und inspi­riert hat. „Mes­ser“ sind Kult. Zwi­schen Otrem­bas Büchern, sei­ner Musik und sei­nem künst­le­ri­schen Werk las­sen sich dabei Leit­mo­ti­ve, Lini­en und alte Bekann­te fin­den, die viel­leicht in einem Song­text begin­nen mögen, dann aber in der Pro­sa ihre Fort­set­zung erfah­ren – oder die in Roma­nen ent­stan­den sind, um sich schließ­lich im Gedicht zu transformieren.

54 2024 10 06 Otremba Cover Benito

Inhalt Beni­to:

1995 fährt der elf­jäh­ri­ge Che­ru­bim mit sei­ner Pfad­fin­der­grup­pe auf eine drei­wö­chi­ge Kanu­fahrt einen west­deut­schen Fluss ent­lang. Je wei­ter der Fluss sie trägt, des­to ver­bun­de­ner fühlt sich Che­ru­bim den ande­ren, des­to mehr ver­gisst er sein Zuhau­se. Dort war­ten ohne­hin nur sei­ne frisch getrenn­ten Eltern auf ihn, die Mut­ter über­for­dert, der Vater depres­siv. Für den blin­den Beni­to, mit dem er sich eines der Boo­te teilt, ent­wi­ckelt er ein zuneh­mend obses­si­ves Interesse.

Dann wird bei einem Unfall ihr Anfüh­rer getö­tet, wor­auf­hin die Jun­gen die Fluss­fahrt ohne ihn fort­set­zen. Immer tie­fer gera­ten sie nun in eine ver­stö­ren­de Welt. Beni­to erfährt dabei eine radi­ka­le Wand­lung: Aus dem stil­len Jun­gen wird ein fata­lis­ti­scher Pro­phet, ein blin­der, apo­ka­lyp­ti­scher Seher.

Drei Jahr­zehn­te spä­ter ist aus Che­ru­bim ein bekann­ter Schrift­stel­ler gewor­den, der einer rät­sel­haf­ten Ein­la­dung fol­gend nach Bonn kommt. Am Tag des Emp­fangs im bekann­ten Hotel Para­dies stürmt ein mas­kier­ter Mann den Saal Eden, schließt die 300 Gäs­te dar­in ein und schießt minu­ten­lang wild um sich. Wie durch ein Wun­der kommt nie­mand zu Scha­den. Che­ru­bim begreift schnell, dass das Atten­tat nur mit viel Pomp insze­niert ist. Und hat nicht Beni­to sein lin­kes Bein genau­so nach­ge­zo­gen wie der Attentäter?

In der Fol­ge begibt er sich auf eine Spu­ren­su­che durch das Ruhr­ge­biet, reflek­tiert die Mythen der alten BRD und muss immer mehr fest­stel­len, dass das öffent­lich­keits­wirk­sa­me Rät­sel, dem er in Bonn bei­wohn­te, eng ver­wo­ben ist mit den Ereig­nis­sen sei­ner Kind­heit. So wird die Suche nach der Wahr­heit auch eine Suche nach sei­ner eige­nen Vergangenheit.

Ein­tritt frei!

Anmel­dung erwünscht unter: andrea.​wallau@​recklinghausen.​de

Foto: © Max Zerrahn

Wolfgang Tischer & Lilian Wilfart – Tea Time mit Rosamunde Pilcher

Tea Time mit Rosamunde Pilcher

(C) Birgit Cathrin Duval

© Bir­git-Cath­rin Duval

Corn­wall, Süd­eng­land: Male­ri­sche Mee­res­küs­ten, wogen­de Grä­ser, traumhafte
Gär­ten und beein­dru­cken­de Her­ren­häu­ser. Die Welt der Rosa­mun­de Pilcher. Doch die meis­ten ken­nen sie nur aus ZDF-Fern­seh­fil­men. Dabei hat die eng­li­sche Autorin (1924–2019) lite­ra­risch so viel mehr zu bieten.

Die pro­fes­sio­nel­len Spre­cher Lili­an Wilf­art und Wolf­gang Tischer lesen anläss­lich ihres 100. Geburts­ta­ges Erzäh­lun­gen von Rosa­mun­de Pilcher in deut­scher Über­set­zung vor. Dazu wird Cream Tea und bri­ti­sches Gebäck gereicht.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Ein­tritt: 10 €

Kar­ten kön­nen direkt an der Servicetheke, 
unter stadtbibliothek@​recklinghausen.​de
oder über 02361/50–1919 reser­viert und gekauft werden.

Jazz trifft Literaturtage

Jazz trifft Literaturtage

Musi­ka­li­sche Lesung mit Gabrie­le Dros­te, Ste­fan Wer­ni und Ingo Marmulla

Gabriele Droste © privat

Gabrie­le Dros­te © privat

Die Novel­le „Das Lächeln am Fuße der Lei­ter“ von Hen­ry Mil­ler ent­stand 1948, wur­de in der
Buch­aus­ga­be von Joan Miró illus­triert und ist ein Klas­si­ker der moder­nen Weltliteratur.

Stefan Werni © Dietmar Lorenz

© Diet­mar Lorenz

Am Fuße einer an den Mond gelehn­ten Lei­ter möch­te der berühm­te Clown August sein Publi­kum nicht mehr nur zum Lachen brin­gen, son­dern nach­hal­tig glück­lich machen. Trotz sei­ner immer inten­si­ve­ren Bemü­hun­gen gelingt es ihm jedoch nicht, den Men­schen mehr als vor­der­grün­di­ges Geläch­ter zu
ent­lo­cken. Zum Schluss wird er vom Publi­kum nur noch aus­ge­buht. Er ver­lässt sei­nen Cir­cus, um in einem ande­ren Cir­cus Hilfs­diens­te zu verrichten.

Ingo Marmulla © Dietmar Lorenz

© Diet­mar Lorenz

Als der dor­ti­ge Clown Anto­i­nes aus­fällt, hofft August zunächst in des­sen Mas­ke erneut auf eine Kar­rie­re in der Mane­ge, erkennt aber, dass das Glück nicht dar­in liegt, ein Ande­rer zu sein, son­dern zu wis­sen, wer man selbst ist. Die letzt­lich erfolg­rei­che Suche nach sich endet zwar mit Augusts gewalt­sa­mem Tod,
aber: „zu ihrem Stau­nen lächel­te er.“

Gabrie­le Dros­te als Rezi­ta­to­rin und die bei­den Jazz­mu­si­ker Ste­fan Wer­ni und Ingo Mar­mul­la las­sen die traum­haf­te Erzäh­lung Mil­lers leben­dig werden.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Musik­schu­le Recklinghausen
Ein­tritt frei!

Rainer Moritz: Vielleicht die letzte Liebe

Lit­DOM – Lite­ra­tur­got­tes­dienst auf dem Quell­berg

Rainer Moritz: Vielleicht die letzte Liebe

Rainer Moritz (C) Gunter Glücklich

© Gun­ter Glücklich

Cover Vielleicht die letzte LiebeNichts bewegt uns so sehr wie die Lie­be. Die­se Erfah­rung macht auch Ber­nard Vau­t­rot in dem Roman „Viel­leicht die letz­te Lie­be“. Der Wit­wer hat genug von den Kri­sen der Welt, von Kli­ma­wan­del und Krieg. Er will sich zurück­zie­hen, doch dann begeg­net er auf dem Fried­hof einer jun­gen Foto­gra­fin und alles ändert sich. Die Geschich­te erzählt vom Leben in
sei­nen bun­tes­ten Farben.

Schla­ger rund um die Lie­be bil­den den musi­ka­li­schen Rahmen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Ein­tritt frei!43 2024 10 05 Litdom.Logo

Lauschsalon: Nachtgäste – Geheimnisse der Dunkelheit

Lauschsalon: Nachtgäste

Mys­tery-Hör­stück mit Sto­ries von Edgar Allen Poe und Roald Dahl

Anja Bila­bel vom Hör­thea­ter Lausch­sa­lon liest unter dem Titel „Nacht­gäs­te“ drei unheim­li­che Geschich­ten unter der Ster­nen­ku­lis­se des Pla­ne­ta­ri­ums vor. Sie star­tet mit einer Geschich­te von Roald Dahl, die u. a. den Edgar Award als Best short sto­ry mys­tery! gewann, und fährt fort mit zwei unheim­li­chen Kurz­ge­schich­ten von Edgar Allen Poe. Ein unter­hal­ten­der wie span­nen­der Abend mit kri­mi­na­len und gespens­ti­schen Ele­men­ten, fein gespickt mit schwar­zem Humor. Der Abend ist umwo­ben von stim­mi­gen Klang­se­quen­zen, gespens­ti­gen Melo­dien, Sounds und Effekten.

Anja Bilabel © Heike Steinweg

© Hei­ke Steinweg

Kon­zept, Hör­stück- Fas­sung, Musik­aus­wahl: Anja Bila­bel, Hör­thea­ter Lauschsalon®

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Ein­tritt: 12 €, erm. 10 €

Tickets an der Abend­kas­se erhältlich, 
Reser­vie­run­gen mög­lich in der Stern­war­te unter (02361) 23134 
oder per E‑Mail unter info@​sternwarte-​recklinghausen.​de.

 

René Aguigah: James Baldwin – Der Zeuge

RENÉ AGUIGAHS BRILLANTES PORTRÄT VON JAMES BALDWIN

René Aguigah © Carolin Goergen

René Agu­i­gah © Caro­lin Goergen

James Baldwin - Der ZeugeJames Bald­win (1924–1987) gehört zu den wich­tigs­ten Schrift­stel­lern des 20. Jahr­hun­derts. Schon zu Leb­zei­ten mach­ten ihn sei­ne Bücher
„Gio­van­nis Room” und „The Fire Next Time” berühmt und brach­ten ihn auf die Cover­sei­te des „Time Maga­zi­ne”. Aber Bald­win war schwarz und schwul, die Gesell­schaft, in der er leb­te, ras­sis­tisch und schwu­len­feind­lich. Aus die­ser Span­nung ist ein ein­zig­ar­ti­ges Werk ent­stan­den, das die Tore weit auf­ge­sto­ßen hat, durch die Gene­ra­tio­nen von Akti­vis­ten nach ihm gegan­gen sind. Am 2. August 2024 wäre der gro­ße Autor, den man­che einen Pro­phe­ten nann­ten, 100 Jah­re alt geworden.

In sei­nem ele­gant geschrie­be­nen Por­trät skiz­ziert Bald­win-Ken­ner René Agu­i­gah das Leben Bald­wins von der Her­kunft in ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen in Har­lem bis zur Flucht vor dem all­täg­li­chen Ras­sis­mus nach Paris, sei­nen rasan­ten Auf­stieg zu einem gefrag­ten Red­ner und sei­ne Bezie­hun­gen mit Mar­tin Luther King und Mal­colm X. Vor allem aber begibt sich Agu­i­gahs essay­is­ti­sches Buch auf die Suche nach dem, was Bald­win uns heu­te noch mit­zu­tei­len hat. Es fragt nach dem Ver­hält­nis zwi­schen sei­nem Künst­ler­tum und Akti­vis­mus, der Span­nung zwi­schen Lite­ra­tur und Poli­tik, sei­nem Ein­tre­ten für Min­der­hei­ten und sei­nen uni­ver­sa­lis­ti­schen Über­zeu­gun­gen. Bald­win, der Hass so gut kann­te, hielt in sei­nen Roma­nen und Essays an der Lie­be als Hoff­nung fest.
Agu­i­gah por­trä­tiert ihn als Zeu­gen – einer Zeit der Gewalt und des Unrechts, die bis heu­te fortexistieren.

„Du hast mir eine Spra­che gege­ben, in der ich woh­nen kann.” Toni Mor­ri­son, Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ge­rin, über James Baldwin

  • Ein sprach­mäch­ti­ger Zeu­ge von Gewalt und Unrecht
  • Die Hoff­nung auf Lie­be in Zei­ten des Hasses
  • 100. Geburts­tag von James Bald­win am 2. August 2024

René Agu­i­gah ist Kul­tur­jour­na­list und lei­tet das Res­sort Lite­ra­tur, Phi­lo­so­phie, Reli­gi­on bei Deutsch­land­funk Kultur.

Ein­tritt frei! 

Anmel­dung wird erbe­ten an info(at)kunst-re.de

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Sternkinder – Jüdisches Kinderleben in der NS-Zeit

Sternkinder – Jüdisches Kinderleben in der NS-Zeit

KinderlehrhausFür die meis­ten jüdi­schen Kin­der änder­te sich ihr All­tag ab 1933 schlag­ar­tig: Aus­gren­zung und
Dis­kri­mi­nie­rung in der Schu­le, Flucht oder Depor­ta­ti­on mit Eltern und Geschwis­tern, aber auch
Ret­tung durch Kin­der­trans­por­te oder im Versteck.

Aus­ge­wähl­te, alters­ge­rech­te Schick­sa­le, dar­un­ter auch aus der Regi­on, wer­den anhand von
Erin­ne­run­gen der betrof­fe­nen Kin­der vor­ge­stellt und für die Schüler*innen eingeordnet.

Für älte­re Jahr­gän­ge ergänzt ein Kurz­film die Situa­ti­on der Eltern, die sich von ihren Kindern
trenn­ten, um ihr Über­le­ben zu ermöglichen.

Die Lesung erfolgt im „His­to­ri­schen Klas­sen­zim­mer“ der Käthe-Kollwitz-Schule.

Ein­tritt frei!

10.15 Uhr: Lesung für (jün­ge­re) Schüler*innen (ab Klas­se 4)
11.15 Uhr: Lesung für (jün­ge­re) Schüler*innen (ab Klas­se 4)
14.00–16.00 Uhr: Lesung und Kurz­film für (älte­re) Schüler*innen (ab Klas­se 10/11)

Anmel­dung und wei­te­re Ter­mi­ne auf Anfra­ge und in Abspra­che unter:  gerda.koch-gcjz@t‑online.de

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