Nikolaus Münster: Das lange Schweigen – Zwischen Widerstand und Lebenshunger

Niklaus Münster: Das lange Schweigen

Acht Jah­re Haft unter dem Hakenkreuz
Die Lebens­ge­schich­te von Arnold Münster

Nikolaus Münster

Niko­laus Münster

Nazi­deutsch­land 1935. Der 23jährige Arnold Müns­ter, einer Juris­ten­fa­mi­lie aus Müns­ter ent­stam­mend, wird als Kopf einer KPD-Grup­pe ver­haf­tet und bleibt acht Jah­re in Haft. Eine sei­ner Sta­tio­nen ist das damals berüch­tig­te Poli­zei­prä­si­di­um Reck­ling­hau­sen. Des­halb fin­det dort am 27.9. eine wei­te­re Ver­an­stal­tung statt. Müns­ter über­lebt den Krieg, hei­ra­tet noch in den letz­ten Kriegs­ta­gen, macht nach 1945 eine Blitz­kar­rie­re als Che­mi­ker, bekommt drei Söh­ne und stirbt 1990 als viel geehr­ter Mann der Wissenschaften.

Sei­ne drei Söh­ne, so auch der Refe­rent des Abends, Niko­laus Müns­ter, erfah­ren von den Ereig­nis­sen aus der NS-Zeit erst im Erwach­se­nen­al­ter. Die Eltern haben Jahr­zehn­te hin­weg die Nazi- und Nach­kriegs­zeit eisern beschwie­gen. War­um das so war und was das über den Umgang mit der Ver­gan­gen­heit seit 1933 aus­sagt, ist – über die film­rei­fen Ereig­nis­se im Leben Arnold
Müns­ters hin­aus – ein zen­tra­les The­ma des Abends. Das lange SchweigenNiko­laus Müns­ter war Redak­teur der FAZ und zuletzt Pres­se­spre­cher der Stadt Frank­furt am Main.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Lite­ra­tur­ta­ge Reck­ling­hau­sen 2024.

Ein­tritt frei!

Um vor­he­ri­ge Anmel­dung unter Mail: gerda.koch-gcjz@t‑online.de wird gebeten.

Volks­hoch­schu­le Reck­ling­hau­sen, Gesell­schaft für Christ­lich-Jüdi­sche Zusam­men­ar­beit Reck­ling­hau­sen e. V. in Koope­ra­ti­on mit dem Poli­zei­prä­si­di­um Reck­ling­hau­sen, Jus­tiz­aka­de­mie des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Recklinghausen